für Moppels Großmaul


Hunde-Frisbee

Wer kennt sie nicht, diese runden Dinger, bunt und rund, mal leicht oder schwer, diese flachen Scheiben, deren Vorgänger einst bei Ma Frisbee in ihrer Bäckerei als Tortendeckel ihr Dasein fristeten, bis junge Studenten sie um die Jahrhundertwende als Wurfscheiben umfunktionierten.
Ende der 50er Jahre entstanden daraus die ersten »echten« Frisbeescheiben. Wham'O Frisbee kaufte das Patent und ließ sich den Namen »Frisbee« als Trademark schützen.

Und wo Menschen spielen, bleibt es nicht aus, dass ihre Hunde dieses Spielzeug irgendwann mal in die Schnauze kriegen, weil doch unsere Hunde alles toll finden, was uns Spaß macht. Und wenn es dann auch noch fliegt, könnte man es ja doch bestimmt mal fangen.

So entstand dann Anfang der 70er Jahre in den USA die neue Hundesportart »Dog-Frisbee«. Natürlich zunächst noch belächelt, aber als Mitte der 70er  Alex Stein und seine Hündin Ashley die Gelegenheit bekamen, während eines Football-Spiels im »Dodgers Stadium« aufzutreten, wurden die Medien aufmerksam und der Siegeszug einer neuen, spektakulären Hundesportart begann.

Ob man es nun Hundefrisbee, Dogfrisbee oder Disc-Dogging nennt, ist egal: Mensch und Hund spielen mit einer flachen Kunststoffscheibe, die geworfen bzw. gefangen wird. In den USA gibt es diese Sportart nun seit ca. 30 Jahren, aber auch in Deutschland findet diese Hundesportart viele Freunde.

Verwendet werden spezielle Wurfscheiben, die die Verletzungsgefahr des Hundes minimieren. Verschiedene Würfe und Körpertricks, je nach Können von Mensch oder Hund, bieten dem Team jede Menge Action und Spaß.

Wie bei allen Sportarten, muss das oberste Gebot sein, die Gesundheit des Hundes zu schützen. Natürlich auch die des menschlichen Mitspielers. Daher sollte man Hunde-Frisbee nicht ohne Vorkenntnisse betreiben. Ein gute Anleitung ist unersetzlich. Ein Frisbee-Seminar ist sehr empfehlenswert.  Und da auch jeder Hund anders ist, sollte auch das Spiel bzw. Training individuell auf diesen Hund zugeschnitten sein.

Nachfolgend haben wir ein paar Fotos zusammengestellt, die ein wenig von dieser spektakulären Hundesportart zeigen.

 

Die Weltmeisterin im Hundefrisbee Karin Actun am 11. Juni 2005 beim PGHSV Ratingen

 

 

 

 

Dog-Frisbee in Vollendung:
Westdeutsche Meisterschaft in Herne 2005 »Ruhrcup«

 

 

 

 



Mudi Moppel ist inzwischen auch schon vom Frisbee-Fieber ergriffen worden und nutzt jede Gelegenheit, mit der Scheibe im Maul über die Wiese zu rennen. Zuhause müssen wir schon aufpassen, dass er sich nicht an der Tasche mit den Frisbeescheiben bedient. Er findet sie richtig toll und ist kaum zu bremsen, wenn wir die Scheiben hervorholen.

Aber nicht nur er kann's: Auch Madame Sarah, die große Kuvaszdame, ist dann plötzlich gar nicht mehr faul und versucht die Scheibe zu ergattern.

 

Moppel als Frisbee-Jäger:

 

 

Anlauf...

Catch....

Hab' sie!



Freund Murphy ist ein richtiger Frisbee-Crack.



Kuvasz Sarah kann es auch:

 

Hier gibt es interessante Informationen rund um Hunde-Frisbee:

 

Karin Actun

 

wird fortgesetzt...:

Moppel lernt Tricks und verbessert seine Fangtechnik. Und Frauchen arbeitet an ihrer körperlichen Fitness, damit sie vielleicht auch irgendwann ein paar spektakuläre Verrenkungen zeigen kann, die nicht aussehen, als würde ein dicker Maikäfer auf dem Rücken liegen...

 


20.08.2005

HappyMudi-Galerie-Disc-Dogging – Seite 5
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